Bufdi bei der Münchner Tafel

Die anhaltende Corona/Covid19-Situation hat vielen Münchner Schülern, Studierenden und Urlaubern einen gehörigen Strich durch ihre Reise-Rechnungen gemacht. Allein in München, müssen hunderte Studierende der LMU auf ihr Auslandsemester verzichten, da das Risiko in den Gastländern (z.B. USA, England, Südamerika) zu hoch ist. Auch viele Schulabgänger sind sich hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft noch unschlüssig.

Corona-bedingter Aus- und Wegfall von „Gap Year“, Auslandssemester oder Urlaub? Gestrandete Schüler, Studierende & Urlauber können wertvolle und einzigartige Erlebnisse bei der Münchner Tafel sammeln: Mitmachen beim wichtigen Wirken der Münchner Tafel! Über 650 Ehrenamtliche verfolgen gemeinsam ein Ziel: Lebensmittel retten, um diese an bedürftige Münchnerinnen und Münchner zu verteilen, die im Bereich des Existenzminimums leben. Hierzu gehören viele von Altersarmut betroffene Senioren, physisch und psychisch Kranke oder Alleinerziehende mit Kindern. Bei unserer Arbeit steht der direkte Kontakt und die Begegnung mit Menschen immer im Mittelpunkt unseres Handelns und Wirkens.

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Katharina (23), Moosach: „Als ich Anfang März dem Aufruf zur Mithilfe der Tafel folgte, habe ich einen Plan in die Tat umgesetzt, den ich schon lange hegte: Mich für diejenigen, die es gerade etwas schwerer im Leben haben, zu engagieren. Als Studentin kann ich vielleicht nicht sonderlich viel Geld spenden, aber meine Zeit. Und den Tafelgästen kann ich ein offenes Ohr, ein Lächeln und den Respekt, den jeder in unserer Gesellschaft verdient, schenken. Denn die Tafel hat nicht nur der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt und versorgt über 20.000 Menschen mit Nahrungsmitteln, sondern ist auch sozialer Treffpunkt (manchmal leider der einzige). Die spannenden Gespräche mit den Gästen sind für beide Seiten gleichermaßen bereichernd und auch die Zusammenarbeit im Team – ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen inspirierender Persönlichkeiten, der sich inzwischen wie eine zweite Familie anfühlt – beflügelt jedes Mal aufs Neue.“

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Kenneth (25), Sendling: „Für mich liegt das Positive bei der Tafelarbeit zum größten Teil in der Sicherheit, damit etwas Gutes zu tun. Im Konkreten sind das die Interaktionen mit den Tafelgästen und die Möglichkeit deren Freude und Dankbarkeit zu erfahren.“

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Paula (19), Rammersdorf-Perlach: „Eigentlich dachte ich, dass ich München gut kenne. Als Bufdi ist man häufig als Beifahrer unterwegs, oder – wenn man einen Führerschein hat – auch als Fahrer. Auf den täglichen Touren kommt man viel rum und lernt seine Stadt neu kennen. Täglich Lebensmittel zu retten, die sonst ein paar Tage später weggeworfen werden würden, finde ich in Zeiten von Nachhaltigkeit sehr wichtig.“

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Carlos (19), Venezuela: „Seit 7 Monaten bin ich jetzt Bufdi bei der Münchner Tafel. In der Zeit konnte ich wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die Abläufe der Verwaltung, Lagerlogistik oder Fuhrpark sammeln. Außerdem habe ich schnell Deutsch gelernt, da man viel mit Menschen in Kontakt ist. Ich hoffe ich kann mein Bufdi-Jahr verlängern, da die Corona-Situation in meiner Heimat Venezuela sehr ernst ist. Ich bin sehr sehr froh hier in Deutschland sein und mithelfen zu dürfen!“

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Sabrina (32), Moosach: „Seit fast acht Monaten bin ich nun Bufdi bei der Münchner Tafel. Besonders gefällt mir, dass man im Umgang mit Armut und Leid viel über sich und andere lernt. Eine echte Soft-Skill-Quelle, die mich auf jeden Fall positiv geprägt hat.“

Bundesfreiwilligendienst bei der Münchner Tafel.

Lust und Interesse geweckt?
Gerne Personalleiter Axel Schweiger kontaktieren. Er beantwortet detailliert Fragen rund um den Bundesfreiwilligendienst.
Tel.: 089/244 136 3-14 / Email: schweiger@muenchner-tafel.de