Vineyard Münchener Tafel

Eröffnung Ausgabestelle Vineyard am Perlacher Forst.

Neben unseren 27 Ausgabestellen beliefert die Münchner Tafel rund 100 soziale Einrichtungen. Hierzu gehören unter anderem: Mutter-Kind-Häuser, Jugendtreffs und Schulen in sozialen Brennpunktgebieten, oder Wohngruppen Physisch-, Psychisch- oder Suchtkranker. Seit 2005 wurde auch Vineyard – eine christliche Gemeinschaft in Obergiesing, die sich für bedürftige Mitbürger einsetzt – von uns mit Lebensmitteln beliefert, deren Verteilung bisher in den Gemeinderäumen stattfand. Im Laufe der Jahre wurde vor Ort ein stetiger Anstieg Hilfsbedürftiger verzeichnet. Rund 170 Münchnerinnen und Münchner wurden zuletzt über Vineyard mit Lebensmitteln unterstützt. Da hinsichtlich Corona neue Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen gelten, findet ab dem 6.Oktober die Ausgabe im Freien statt. Hierzu wurde die neue Station im Vorfeld von uns u.a. mit Pavillons, Biertischgarnituren, Tischdecken und einem Corona-Kit ausgestattet.

Da hinsichtlich Corona neue Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen gelten, findet ab dem 6.Oktober die Ausgabe im Freien statt. Hierzu wurde die neue Station im Vorfeld von uns u.a. mit Pavillons, Biertischgarnituren, Tischdecken und einem Corona-Kit ausgestattet.

Grußwort der Vineyard München (von Michael Guttenberger, Theologe und Leiter der Gemeinde Vineyard München):

Vineyard in Obergiesing jetzt offiziell 27. Ausgabestelle der Münchner Tafel.

Vor 15 Jahren, im Oktober 2005, eröffneten wir in unserem Gebäude in Obergiesing mit Unterstützung der Münchner Tafel eine soziale Einrichtung. Wir sind eine christliche Gemeinde von ca. 200 Personen und legen einen Schwerpunkt auf ehrenamtliches soziales und gesellschaftliches Engagement unserer Mitglieder.

Raum schaffen für Begegnungen, Gespräche, Wertschätzung und Würde.

Rund um die Lebensmittelverteilung luden wir in der Vergangenheit jeden Dienstag bis zu 100 Personen zu Kaffee und Kuchen ein. Meist konnten wir (im Anschluss der Verteilung) noch ein zusätzliches Abendessen anbieten. Jeweils bis zu 30 ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Umfeld der Gemeinde und der Bezieher selbst, haben dies über die 15 Jahre hinweg ermöglicht. Durch Corona sind diese Zusammenkünfte leider derzeit nicht möglich.

Wir hatten das Anwesen in der Emersonstraße im Jahr 2003 mit Spenden gekauft und renoviert und wollten es immer in den Dienst an der Allgemeinheit stellen. Unser Anliegen es ist, praktische Nächstenliebe zu leisten. Wir möchten darin Gottes Liebe zu den Menschen auf vielfältige Weise weitergeben. Daher war es uns immer ein Anliegen, Menschen neben der ganz praktischen Unterstützung durch Lebensmittel auch einen sozialen Raum zu öffnen zur Begegnung und zum Gespräch und ihnen so Wertschätzung und Würde zu vermitteln.

Dankbar für die gute Zusammenarbeit.

Enrico Pollato, Leiter der neuen Münchner Tafel Ausgabestelle am Perlacher Forst.

In Gesprächen mit der Leitung der Münchner Tafel Anfang 2020 kam aufgrund der Anzahl der Bedürftigen der Gedanke auf, die „Sozialstation am Perlacher Forst“ in eine offizielle Ausgabestelle der Münchner Tafel umzuwandeln. „Für uns hier vor Ort bedeutet das, dass wir demnächst noch deutlich mehr Bezieher aufnehmen können, besonders auch aus unserer näheren Umgebung im Münchner Süden,“ so Enrico Pollato, der Leiter der Ausgabestelle. Nach einigen Wochen der Planung war es am 6.Oktober so weit, dass wir nun offiziell die 27. Ausgabestelle der Münchner Tafel sind. Wir freuen uns, Teil dieser großen Familie engagierter Mitbürger zu sein.

Können fortan weitaus mehr Bedürftige mit Lebensmittel unterstützen.

Wir haben uns sehr gefreut, als wir 2005 die Partnerschaft mit der Münchner Tafel eingehen konnten und sind dankbar, dass wir diese lange Zeit hindurch jede Woche so viele gute Lebensmittel an Menschen in Notlagen weitergeben konnten.

Durch den Zuwachs an Beziehern kann die Lebensmittelausgabe nicht mehr wie vor Corona in den Gemeinderäumen durchgeführt werden, sondern findet auf der großen Terrasse im Garten und auf dem Parkplatz statt. Dennoch hoffen wir darauf, nach weitgehender Überwindung der Corona-Pandemie unsere Räume wieder für Begegnung und Geselligkeit bei Kaffee und Snacks öffnen zu können. Wir sind sehr dankbar – für den Dienst der Münchner Tafel an so vielen Menschen in dieser Stadt, für alle Spender und Sponsoren und alle Ehrenamtlichen, die das in der Vergangenheit ermöglicht haben und auch weiter möglich machen!